29.01.20 von SG LVB.
Den zweiten Samstag in Folge ging es für die Messestädter in die Oberlausitz zum Auswärtsspiel. Nach dem Punktgewinn letztes Wochenende in Hoyerswerda wartete nun die nächste Heimstarke Mannschaft mit dem Team der HVO Cunewalde.
Die direkten Tabellennachbarn punkteten vergangenes
Wochenende mit einem Sieg in Weinböhla. Für die LVB galt es den Aufwärtstrend
der letzten beiden Spieltage fortzuführen und mindestens mit einem Punkt im
Gepäck den Heimweg anzutreten. Die Ausgangslage war ein wenig schwieriger als
noch am vergangenen Samstag. So fehlten mit Jacob Fritsch, Philipp Kley sowie
Franz Hildebrandt allein drei Spieler aus der Stamm Sieben aus Hoyerswerda.
Ebenso konnte Marcus Drabsch dieses Mal nicht mit antreten. Des Weiteren
fehlten verletzt Pascal Parassudis, Tom Beutner sowie Marcus Zobel.
Die ersten Minuten verliefen weniger erfolgreich für den
Angriff der Gäste. Zum Torerfolg kam es entweder über die Außen, 7m oder
Tempogegenstöße aus der 1. oder 2. Welle. Im Positionsangriff ließ die
Wurfquote aus dem Rückraum noch zu wünschen übrig. So gelang der Mannschaft aus
Cunewalder der deutlich bessere Start und Trainer Knappe zog schon in der 6.
Minute beim Spielstand von 3:1 die Grüne Karte. Nach der 10. Minute waren die
Jungs der LVB so langsam im Spiel angekommen und hatten einen stärkeren Zugriff
in der Abwehr, den rotierenden Torhütern Röttig und Pern gelang die ein oder
andere Parade und Torerfolge über die Kreismitte, die Außenpositionen sowie vom
7m Punkt. Dabei verlief das Spiel über die Stationen 7:4, 10:7, 12:10, bis
schließlich mit 12:12 der erste Ausgleich gelang. In den Schlussminuten der
ersten Halbzeit dreht Trainersprößling Max Knappe mit spektakulären
Rückraumtoren auf und die LVB erkämpfte das verdiente Unentschieden mit 14:14
zur Halbzeitpause.
In Halbzeit Zwei hieß es an die letzten Minuten von
Durchgang Eins anzuknüpfen und in der Halbzeitansprache wurden zwei Punkte
festgehalten: Die Abwehr stabilisieren und auf den Top Torschützen Michal Naimann
besonders achten und die Wurfausbeute aus dem Rückraum im Angriff erhöhen. Dies
kombiniert mit den Stärken der ersten Hälfte versprach den angereisten
Straßenbahnern eine erfolgreiche 2. Halbzeit.
Der Spielverlauf war nun komplett anders. Die Zuschauer
sahen ein sehr umkämpftes Spiel bei dem fast 30min durchgängig ein
ausgeglichenes Ergebnis auf der Anzeigetafel stand. Der Heimmannschaft gelang
bis zur 55. Minute lediglich zweimal eine 1-Tor Führung. Die LVB legte vor und
erarbeitete sich ab und zu eine 2-Tore Führung welche jedoch nie weiter
ausgebaut werden konnte. Bemerkenswert in dieser knappen Phase waren die
Torhüterleistungen von Keeper Simon Pern welche mehrfach die Führung festhielt.
Das gleiche galt für Schlussmann Manuel Röttig der ab der 50. Minute und vor
allem beim Spielstand 28:26 für den HVO den Kasten sauber hielt. Ebenso scorte
Leipzig in dieser Halbzeit regelmäßiger über den Rückraum, vor allem in
entscheidenden Situationen zog Rückraumspieler Marvin Peschmann einen Strich
durch die Schulhalle der HVO Cunewalde ebenso Felix Heilmann als auch
Außenspieler Vincent Rein konnten mit Rückraumtoren in wichtigen Minuten
glänzen. Durch Verletzungen sowohl von Felix Heilmann als auch von Ben
Langenberg erschwerte sich zudem die Rückraumsituation ab Minute 50 erneut.
Letztendlich hatte man auch wieder den 2. Punkt in der eigenen Hand mit
Ballbesitz in den letzten 25 Sekunden und konnte sich entscheiden das
Unentschieden zu verwalten oder einen Richtung Torerfolg zu agieren. Letzteres
gelang den Leipzigern leider nicht jedoch aber auch ohne einen weiteren Angriff
der Gastgeber zu riskieren. Das Spiel endete 28:28.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Unentschieden für
beide Mannschaften in Ordnung geht wobei sich als Auswärtsteam ein solcher Punkt
stets ein wenig besser anfühlt.