Dramatischer Einzug ins Sachsenpokalfinale und doppelt kalte Dusche bei der SG Cunewalde/Sohland
01.04.19 von Externer Mitarbeiter.
Nachtrag Sachsenpokalhalbfinale: Die SG Leipzig III schlägt in einem dramatischen Halbfinale in der Verlängerung den HC Glauchau/Meerane und reist am Samstag den 4. Mai zum Sachsenpokalfinale nach Döbeln (Anpfiff 18:30 Uhr).
Der Gegner im Finale heißt, wie auch am Wochenende in der Sachsenliga: SG Cunewalde/Sohland. Die Sportgemeinschaft aus Cundewalde/Sohland setzte sich im zweiten Sachsenpokalhalbfinale erfolgreich gegen Lok Schleife durch und darf ebenfalls vom Pokalgewinn träumen.
Mit der überzeugenden und
erfolgreichen Leistung aus dem Sachsenpokalhalbfinale im Rücken traten die
Männer der SG LVB die Reise zur „Final-Generalprobe“ nach Cunewalde an. Doch
wichtiger als die Final-Probe: Mit einem Sieg in Cundewalde könnten die
Straßenbahner den Klassenerhalt besiegeln.
Vor vollen Rängen gestalte sich
die Partie zu Beginn ausgeglichen, wobei die Leipziger Defensive Mühe hatte
richtig ins Spiel zukommen. Nach 15 gespielten Minuten stand es unentschieden
9:9, ehe sich Cunewalde bis zur Halbzeit eine zwei-Tore-Führung herausspielen
konnte. Im Vergleich zur Vorwoche leisteten sich die Männer von Coach Gabor
Knappe zu viele Fehler und schafften es nicht in Cunewalde an die Konzentration
aus dem Halbfinalkrimi anzuknüpfen.
Nach dem Seitenwechsel sah es zunächst
so aus, als ob die SG LVB den Anschluss an Cunewalde verlieren würde. Nach fünf
gespielten Minuten in Halbzeit Zwei stand es bereits 20:14. Doch von der
drohenden Niederlage angestachelt, kämpften sich die Gäste aus Leipzig zurück
und bewiesen einmal mehr ihren Kampfgeist.
Man könnte aus
Sicht der Leipziger fast schon sagen; „wie gewohnt“ ergab sich am Samstagabend
in der Sporthalle in Cundewalde eine spannende und umkämpfte Schlussphase. In
der 53. Spielminute war der Ausgleich zum 26:26 durch den starken
Siebenmeterschützen Franz Hildebrandt (7/7) erreicht. In den letzten Minuten schaffte
es die LVB Defensive nicht die Offensive der Gastgeber, vor allem um Personen
Michal Naimann und Christian Israel, vor weiteren Toren zu hindern. Auf Seiten
der Leipziger übernahm Marvin Peschmann in der Schlussphase die Verantwortung
und schaffte 32 Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 28:28. Die Abwehr der
LVB hielt stand und schien unbedingt einen Punkt mit auf den Heimweg nehmen zu
wollen, doch mit der Schlusssirene gab es die kalte Dusche: Michal Naimann
erzielte das 29:28 für die Oberlausitzer, sodass der endgültige Klassenerhalt
der Leipziger noch einmal vertagt werden muss. Zu allem Überfluss gab es nach
der bitteren Niederlage, diesmal wortwörtlich, nur eine kalte Dusche, bevor die
weite Heimreise nach Leipzig angetreten wurde.
Statistik zum Spiel.
https://hvs-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6246679
Statistik zum Sachsenpokal
Halbfinale:
https://hvs-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6396703