06.10.20 von SG LVB.
Zum ersten Spieltag der Sachsenliga-Saison 2020/21 ging es für die B-Jugend der SG LVB Leipzig zum Nachwuchsleistungszentrum des HC Elbflorenz Dresden. Die Elbstädter feierten in der letzten Saison den Sachsenmeister-Titel und waren somit klarer Favorit in dieser Partie. Personell mussten die LVBer zwei plötzliche Abgänge und dazu noch zwei Verletzte verkraften. Trotzdem wollte man mit breiter Brust auftreten und zeigen, dass man in diese Liga gehört.
Dies
zeigte sich auch in der ersten Halbzeit. Beide Teams zeigten
temporeichen Abwehr mit einer agilen Abwehr. Die Partei war zunächst
ausglichen (6:6, 7. Minute), ehe die Straßenbahner konsequenter
wurden und in den nächsten Minuten auf 7:11 davon zogen. Dresden
konnte dann aber ihre individuellen Stärken ausspielen, auch bedingt
durch einfache Fehler im Angriffsspiel der Leipziger. So konnte der
Gastgeber wieder ausgleichen und später in Führung gehen. Nach 25
gespielten Minuten stand es 15:14 für den HCE.
Den
Leipziger Jungs war bewusst, dass heute etwas möglich war. Dafür
hieß es aber weiter konzentriert und geschlossen zu agieren.
Dies
gelang auch zunächst und man wehrte den Dresdner Ansturm nach der
Pause gut ab (20:19, 35. Minute). Doch dann verwickelte man sich
immer mehr in Einzelaktionen, wodurch unnötige Fehler entstanden.
Dresden nutzte dies über ihr Konterspiel und zog auf 19:23 weg. Dazu
kam noch eine Verletzung auf Seiten von LVB, die nicht mehr
kompensiert werden konnte. Kopflos wurden wieder Bälle im Angriff
verloren und Dresden schaffte die Vorentscheidung zum 27:19 (43.
Minute). In den letzten Spielminuten konnten die LVBer sich nochmal
aufraffen, denn eine zu hohe Niederlage wäre nicht gerecht gewesen.
So ging das erste Spiel mit 22:30 verloren.
Auf
dieser Leistung sollte und muss aufgebaut werden. Die B-Jugend hat
über 40. Minuten gezeigt, dass sie auch einem Top-Team der Liga
Paroli bieten kann. Zehn schwache Minuten wurden jedoch knallhart
bestraft, woraus gelernt werden muss. Im nächsten Spiel trifft man
auf die Jungs des SV Koweg Görlitz.